30. November 2018: Etablierung von Echtzeitzahlungen (Instant Payments) in Deutschland und Europa

Zum Start werden wohl nur wenige Institute dabei sein. Der Grund könnte darin liegen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) und Zentralbanken bei der Entwicklung von TIPS nicht immer den Fokus auf die Wünsche der Banken gelegt haben. So kommt das Eurosystem erst mit einem Jahr Verzögerung zum Start des SCT-Inst-Verfahrens an den Markt. In diesen zwölf Monaten hat der RT1-Service der EBA-Clearing bereits fünf Millionen Echtzeitzahlungen erfolgreich abgewickelt. Aktuell werden circa 70.000 Transaktionen am Tag verarbeitet. Mehr als 1.000 Zahlungsdienstleister in Europa sind für SCT Inst über RT1 erreichbar, darunter seit Juli 2018 die Sparkassen und Landesbanken sowie die UniCredit.
Mehr als 800 genossenschaftliche Institute haben zum November 2018 ihren Beitritt zum SCT-Inst-Verfahren erklärt. Bis zum Jahr 2020 dürften dann nahezu 100 Prozent der Zahlungsdienstleister in Deutschland das SCT-Inst-Verfahren ihren Kunden anbieten und für Zahlungen erreichbar sein, einschließlich der großen Privatbanken sowie der Deutschen Bundesbank. Die Etablierung von Instant Payments schreitet in Europa und Deutschland voran. Wann es zum Standard für Zahlungen wird, bleibt noch abzuwarten.
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