- Zuschüsse haben sich mit 27,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt
- Volumen der Bürgschaften und Haftungsfreistellungen ist um das 47-fache auf 34 Milliarden Euro angestiegen
- Förderbanken maßgeblich, damit Deutschland gut durch die Krise kommt und Wiederaufschwung der Wirtschaft gelingt
Berlin – Die Förderbanken des Bundes und der Länder haben die deutsche Wirtschaft im Corona-Krisenjahr 2020 mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen im Gesamtwert von 27,3 Milliarden Euro unterstützt – eine doppelt so hohe Summe wie in 2019. Davon entfiel mit 15 Milliarden Euro mehr als die Hälfte auf die gewerbliche Förderung, mit insgesamt knapp über 10 Milliarden Euro wurden Kommunen, die Landwirtschaft sowie der Wohnungs- und Städtebau gefördert. Gleichzeitig stieg das Volumen der Bürgschaften und Haftungsfreistellungen um das 47-fache auf 34 Milliarden Euro an. Auch die Darlehenszusagen erhöhten sich im vergangenen Jahr um mehr als 30 Milliarden auf 92 Milliarden Euro.
VÖB-Präsident Eckhard Forst: „Die Förderbanken haben in der Krise beherzt angepackt und die deutsche Wirtschaft gestützt. Die Zahlen zeigen, dass die Förderbanken diese Aufgabe erfolgreich bewältigt haben. Ohne ihre Leistungen käme die deutsche Wirtschaft nicht annähernd so gut durch diese Krise und nur mit ihrer Hilfe kann der jetzt notwendige Wiederaufschwung gelingen. Förderbanken sind aber nicht nur Krisenhelfer, sondern auch Zukunftsgestalter. Sie treiben die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft voran. Ihre besondere Rolle muss bei politischen Entscheidungen auch weiterhin berücksichtigt werden, damit Förderbanken dauerhaft leistungsfähig bleiben.“
Die aktuelle Statistik gibt aufgegliedert nach Förderinstrumenten und -bereichen einen Überblick, welches Volumen an öffentlichen Mitteln und wie viele Förderanträge die Förderbanken bewältigt haben. Die Daten sind nach einzelnen Bundesländern aufbereitet worden. Die Statistik steht hier zum Download bereit: www.voeb.de/foerderstatistik