- Zuschüsse im Wohnungs- und Städtebau verdoppeln sich auf 6,25 Milliarden Euro
- Wohnungsbaudarlehen steigen auf 27,1 Milliarden Euro an
Berlin – Wohnraum als zentrale Zukunftsaufgabe für die Politik: Die 19 Förderbanken des Bundes und der Länder haben auf diese gesellschaftliche Herausforderung reagiert und ihre Förderung in diesem Bereich ausgeweitet. So konnten im vergangenen Jahr im Wohnungs- und Städtebau Zuschüsse in Höhe von 6,25 Milliarden Euro vergeben werden, was einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch bei den Förderdarlehen stand der Wohnungs- und Städtebau im Fokus. Als Förderdarlehen wurden dort 27,1 Milliarden Euro vergeben, ebenfalls mit steigender Tendenz gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Dominik Lamminger, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des VÖB:
„Die Förderstatistik 2024 zeigt, dass sich die 19 deutschen Förderbanken gerade auch in herausfordernden Zeiten als Standortvorteil für Deutschland erweisen. Sie sind mit ihren Produkten Stabilitätsanker und Chancenermöglicher für ihre Kunden und Träger gleichermaßen. In Anbetracht der enormen Herausforderungen bei der Finanzierung der ökologischen und digitalen Transformation der Wirtschaft sowie der dringend erforderlichen Beschleunigung des Wohnungsbaus sind und bleiben die Förderbanken in Deutschland auch in Zukunft unverzichtbare Wegbegleiter.“
Über alle Förderbereiche hinweg lag das Gesamtvolumen an Zuschüssen im Jahr 2024 bei 18,8 Milliarden Euro und bei den Förderdarlehen bei knapp 60 Milliarden Euro. Neben dem Wohnungs- und Städtebau zählen zu den wesentlichen Förderbereichen die gewerbliche Förderung, die kommunale Förderung sowie die Förderung der Landwirtschaft.
Das bundesweite Volumen der Haftungsfreistellungen und Bürgschaften ist im Vergleich zu den Corona-Krisenjahren mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 685 Millionen Euro wieder auf einem niedrigeren Level.
Einen Überblick über das Gesamtvolumen der öffentlichen Mittel und der bewilligten Förderanträge der Förderbanken im Jahr 2024 gibt die VÖB-Förderstatistik 2024. Die Zahlen sind aufgeschlüsselt nach Förderinstrumenten und -bereichen und nach einzelnen Bundesländern aufbereitet.
Die Statistik steht hier zum Download bereit: www.voeb.de/foerderstatistik
Die Pressemittelung können Sie hier downloaden.