Natürlich Relevant – wie öffentliche Finanzakteure Biodiversität mitdenken

Die Natur bildet die Grundlage allen Lebens – und aller Wirtschaft. Laut dem Weltwirtschaftsforum (WEF) hängen über 50 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) – rund $ 44 Billionen – moderat oder stark von den Leistungen der Natur ab. PwC geht sogar von 55 Prozent bzw. $ 58 Billionen aus.

Was heute noch als Abhängigkeit gilt, kann morgen zum Risiko werden: Der Verlust biologischer Vielfalt und der drohende Kollaps von Ökosystemen zählen laut dem WEF Global Risks Report 2025 zu den Top 3 Risiken der nächsten zehn Jahre. Allein bis 2030 könnte der wirtschaftliche Schaden jährlich bis zu $ 2,7 Billionen betragen.

Die gute Nachricht: Wir können handeln.

Es ist möglich, Risiken* zu steuern – und gleichzeitig den eigenen Einfluss auf die Natur und Biodiversität aktiv zu managen. Dies gilt für Finanzmarktakteure genauso wie für die Realwirtschaft. Die Zusammenhänge sind komplex, aber der erste Schritt ist klar: anfangen.

Unsere Veröffentlichung „Natürlich Relevant“ präsentiert fünf Praxisbeispiele unserer Mitglieder für die Integration von Natur und Biodiversität in den Bereichen Strategie, Kreditgeschäft, Förderprodukte, Kapitalmarkt und Asset Management.

* Risiken, die sich aus der Abhängigkeit von oder dem Einfluss auf Natur und Ökosysteme (inkl. ihrer Biodiversität) ergeben. Hiermit sind nicht explizit Klimaanpassungsrisiken gemeint, wobei eine saubere Abgrenzung auf Grund der hohen Interdependenzen zwischen Klima und Natur häufig nicht möglich ist.

Kontakt für fachliche Fragen

Katharina Reinhardt

Abteilungsdirektorin Bereich Sustainability

Katharina.Reinhardt@voeb.de